Von Steinkohle auf Biomasse: Koehler Innovation & Technology unterstützt beim Umbau des Kraftwerks am Standort Oberkirch
Voraussichtlich im Herbst 2024 wird die Erweiterung und der Umbau des bestehenden Steinkohlekraftwerks der Koehler-Gruppe am Standort Oberkirch vollzogen sein, sodass dort künftig klimafreundliche Biomasse verheizt werden kann. Die bauliche Umsetzung erfolgt durch ein Projektteam von Koehler Innovation & Technology in Zusammenarbeit mit den Experten von Koehler Renewable Energy und der Koehler-Gruppe am Standort Oberkirch. Die Umstellung des Kraftwerks auf Biomasse spart jährlich über 150.000 Tonnen CO2 am Standort Oberkirch ein und ist ein weiterer Schritt, um die Ziele der Koehler-Klimastrategie zu erreichen. Die Koehler-Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 bilanziell mehr Energie regenerativ erzeugen, als für die Papierproduktion benötigt wird. „Das bestehende Kraftwerk, welches 1986 erbaut wurde, wird mit verschiedenen Umbaumaßnahmen dem neuen Brennstoff angepasst. Außerdem werden zwei Annahmestellen für die Entladung der LKW und entsprechende Silos für die Lagerung gebaut“, erläutert Michael Trautmann, Bereichsleiter Zentrale Anlagentechnik von Koehler Innovation & Technology. Zum Einsatz kommen nur naturbelassene Hölzer aus der Region. Durch kurze Wege wird die Koehler-Gruppe ihren CO2-Fußabdruck zusätzlich reduzieren. Für die gesamte Umstellung investiert die Koehler-Gruppe mehr als 70 Millionen Euro.
Mit dem Spatenstich wurden am 21. April 2023 feierlich die Bauarbeiten am Heizkraftwerk der Koehler-Gruppe in Oberkirch durch Michael Trautmann, Bereichsleiter Zentrale Anlagentechnik von Koehler Innovation & Technology, Hartmut Felsch, Werkleiter Koehler Paper Standort Oberkirch, Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik Koehler-Gruppe, Kai Furler, Vorstandsvorsitzender Koehler-Gruppe, Christoph Lipps, Bürgermeister Stadt Oberkirch, Markus Huber von der Rendler Bau GmbH, Björn Stuba von SPB Ingenieure und Andreas Bächle von der Rendler Bau GmbH begonnen.